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Sie legt ihren Hauptfokus auf die Beziehung zwischen Therapeuten und Klienten als ein wesentlicher Aspekt wirksamer Veränderungen. Neben der Grundhaltung des Therapeuten von grundlegender Wertschätzung und Achtung des Klienten, Empathie, Verständnis und Aufrichtigkeit geht die Gesprächspsychotherapie von der grundsätzlichen Fähigkeit und Kompetenz des Klienten aus, „das Selbst zu werden, das man in Wahrheit ist“ (Kierkegaard).

In der Gesprächspsychotherapie geht es zumeist darum, dass bestimmte Gefühle und Emotionen, die nicht gefühlt werden durften und daher vom Bewusstsein fern gehalten wurden, zugelassen, ausgedrückt und integriert werden können. Damit wird nicht nur eine Besserung der Symptome und Störungen, sondern insgesamt eine Weiterentwicklung und Reifung der Persönlichkeit möglich.

 

 

Hypnotherapie und NLP

 

Hypnotherapie ist Hypnose, die in ein therapeutisches Konzept eingebunden ist. Durch Hypnose werden sowohl äußere Störfaktoren als auch die Zensoren des Wachbewusstseins ausgeblendet und statt dessen die Aufmerksamkeit auf die inneren Vorgänge, Bilder und Gefühle gerichtet. Dadurch sind oftmals Bewusstseinsinhalte zugänglich, die dem Verstand nicht bewusst sind. Durch die Kommunikation mit dem Unbewussten können zum Beispiel Ursachen von Störungen bis an ihre Ursprünge zurück verfolgt und oft aufgelöst werden, aber auch innere Kräfte aktiviert und tiefere Erkenntnisse ermöglicht werden. Dabei bleibt der Klient bewusst und wach, er ist keineswegs manipulierbar und „willenlos“.

Der Begründer der Hypnotherapie, Milton Erickson, ging davon aus, dass jeder Mensch einzigartig ist und weitaus mehr Fähigkeiten, Talente und Ressourcen hat, als ihm im Normalfall bewusst ist. Bei der Hypnotherapie geht es also nicht darum, etwas „zusätzliches“ zu vermitteln, sondern bereits vorhandene, nur verschüttete oder verdrängte und unbewusste Ressourcen freizulegen und nutzbar zu machen.

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Das Neurolinguistische Programmieren (NLP) übernahm viele Methoden und Forschungen aus der Hypnotherapie, verband sie mit Erkenntnissen aus der systemischen Therapie, Gestalttherapie und anderen Richtungen, ebenfalls mit dem Ziel, die Ressourcen und Selbstheilungskräfte aus dem Unbewussten zu aktivieren und bewusst zu nutzen.

 

 

Systemische Therapie

 

In der Systemischen Therapie wird stärker nicht nur das Individuum, also der Klient allein gesehen, sondern das Umfeld, das persönliche, familiäre und soziale System und Netzwerk wird in den therapeutischen Prozess mit einbezogen. Das bedeutet nicht notwendigerweise die Anwesenheit der betreffenden Personen, obwohl auch die Familien- und Paartherapie als Systemische Therapie gilt. Vielmehr wird der Mensch als Teil eines lebendigen Beziehungsgeflechts angesehen und Einflüsse und Prägungen sowohl des derzeitigen Systems, als auch des Familiensystems der Kindheit untersucht und geklärt.

 

 

Existenzielle Psychotherapie und Logotherapie

 

Die Existenzielle Psychotherapie beschäftigt sich mit den grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz um Lebenssinn, Freiheit, Isolation und Tod.

Diese Grundfragen, mit denen sich Menschen in unterschiedlichen Maße bewusst beschäftigen, können große Ängste und Krisen auslösen, oder umgekehrt auch durch Krisen und Umbrüche (wie Trennungen, Krankheiten oder Tod von nahe stehenden Menschen, aber auch bestimmte Lebensphasen wie Pubertät, sog. „Midlife Crisis“, Berentung etc.) mehr ins Bewusstsein kommen. Die (therapeutische) Auseinandersetzung mit diesen Existentialen und insbesondere mit den Fragen um Werte und Lebenssinn, Lebensziele können aber auch sehr wertvolle Impulse geben und unter Umständen sogar einen Neubeginn fördern.

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Kreative Traumatherapie

 

Im Mittelpunkt der Kreativen Traumatherapie der Zukunftswerkstatt Duisburg steht der Mensch in seinem „Leib“, d.h. nicht nur der Körper, sondern der ganzheitlich erlebende Mensch mit seinen Gefühlswelten, seinem geistigen Erleben (dem Denken, Selbstkonzepte und Überzeugungen), seinem Körpererleben und dem Sozialen Leben. Vielfach können traumatische Erfahrungen zunächst nicht einmal erinnert, geschweige denn durch Worte ausgedrückt werden. Hier helfen kreative Mittel, das Unsagbare kann gemalt, durch Töne oder Bewegungen des Körpers ausgedrückt werden. Aber auch Veränderungen können durch kreative Prozesse angestoßen oder gefördert werden.

In jedem Fall geht es um die Auffindung, Förderung und Stärkung der Ressourcen des Klienten und die Unterstützung der eigenen Fähigkeiten im Leben und bei der Heilung des Traumas. Die Stärkung der Würde, Selbstachtung und Selbstwirksamkeit sind dabei zentrale Elemente.

 

 

Gestalttherapie

 

Die Gestalttherapie beschäftigt sich damit, wie wir Menschen aus unseren Wahrnehmungen unsere Wirklichkeit konstruieren, d.h. unsere Welt erschaffen. Dabei rückt bei jedem Menschen das gerade jeweils wichtigste Bedürfnis in den Vordergrund des Bewusstseins und möchte sich ausdrücken und dann integrieren. Die Methoden der Gestalttherapie unterstützen das Formen eines sinnvollen Ganzen, also einer geschlossenen, integrierten Gestalt. Durch direkte und konkrete Arbeit an der aktuellen Situation (im „Hier-und-Jetzt“) und an der Beziehung zwischen Klient und Therapeut kann der Kontakt des Klienten zu sich selbst und zu seiner Umwelt gefördert werden und neue Einsichten, Erfahrungen und Verhaltensmöglichkeiten entwickelt und ausprobiert werden. Ziele sind vor allem die Aktivierung der Selbstheilungskräfte, Persönlichkeitsentwicklung durch Selbsterfahrung, Zunahme von Selbstverantwortung und der kreativen Gestaltung des eigenen Lebens.

 

 

Lösungsorientierte Kurzzeittherapie

 

Die Lösungsorientierte Kurzzeittherapie richtet ihren Fokus weniger auf das Problem, sondern sucht vorrangig aktiv nach Lösungsmöglichkeiten und dient der Entdeckung und Förderung von Ressourcen des Klienten. Das Konzept hat zum Ziel, in der Kooperation zwischen Therapeuten und Klienten gemeinsam Perspektiven zu entwickeln und Schritte in Richtung auf das angestrebte Ziel zu finden und zu gehen.

Therapiemethoden

Gesprächspsychotherapie

 

Die Gesprächspsychotherapie ist eine der Hauptrichtungen der Humanistischen Psychologie.

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